LT Jubiläumsblog

LT Nachwuchskräfte für die Zukunft

Marco Fankhauser steht bei LT an einer der CNC-gesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen und legt Rohmaterial in den automatischen Stangenlader ein. Die nötigen Handgriffe zum Einfahren und Beladen der Maschine gehen ihm leicht von der Hand. Marco ist im dritten Lehrjahr und bedient die anspruchsvollen CNC-Geräte täglich. Er ist – genau wie seine Kollegen – begeistert von der Arbeit mit den hochwertigen Materialien, aus denen LT Teile fertigt.

Fragt man die Auszubildenden Marco Fankhauser und Bastian Zeiter, warum sie gerade bei LT ihre Ausbildung machen, finden sie für ihre Entscheidung sehr persönliche Argumente. «Dass LT ein 
Familienunternehmen ist, das spüren wir hier jeden Tag – vom ersten Ausbildungstag an. Die Kollegen nehmen sich viel Zeit für uns und man kommt jeden Tag gerne her.», meint Bastian.
«Die Kombination aus Genauigkeit und Technik fasziniert mich. Darum will ich Polymechaniker werden», ergänzt Marco. Er ist kein Mann der vielen Worte, lieber wendet er sich wieder der Drehmaschine zu, an der er gerade arbeitet. Kritisch und gleichzeitig fast liebevoll prüft er die frisch gefertigten Drehteile. In wenigen Tagen werden sie bereits beim Kunden zum Einsatz kommen.

Erfahrungsaustausch als Kernkompetenz

Drei Lernende hat LT zur Zeit. Sandro Zürcher, Marco Fankhauser und Bastian Zeiter sind im ersten, dritten und vierten Lehrjahr und werden zu Polymechanikern ausgebildet. In diesem Jahr ist ausserdem Joél Brechbühl mit dabei. Er ist ein Austausch-Lernender und kommt ursprünglich von einem LT-Partner. Drei Monate verbringt er bei LT in Trub, denn Austausch ist wichtig. Nicht nur innerhalb des Betriebs unter den Lernenden und Mitarbeitern.
 LT steuert mit der Ausbildung im eigenen Unternehmen gegen ein Problem, dass es in der ganzen Schweiz gibt: gut ausgebildete Fachleute für die Fertigung sind schwierig zu finden. Darum werden auch in den kommenden Jahren weiterhin Lehrstellen bei LT vergeben. Das ist nicht nur gut für LT, sondern stärkt auch den Wirtschaftsstandort Oberemmental.

Von der Grundausbildung zum CNC-Experten

Michael Steiner ist seit vier Jahren bei LT verantwortlich für die Ausbildung der Lernenden und begleitet sie jeden Tag. «Die Ausbildung ist relativ streng, aber die Arbeit mit unseren Jungs macht Spass.»
Auszubildende bei LT lernen alle Bereiche der Produktion und sämtlich Geräte im Maschinenpark kennen. Sie beginnen die Grundausbildung mit der Arbeit an der konventionellen Drehbank. «Hier bekommen wir ein Gefühl dafür, wie sich die Materialien verhalten», erzählt Joél. Danach werden die Geräte immer komplexer und die Lernenden übernehmen mehr und mehr Verantwortung.
Für Thomas Beer, den zweiten Ausbilder bei LT, ist klar, warum in der Lehre bei LT niemals Langeweile aufkommt. «Wir fertigen hier ständig andere Teile. Die Einstellungen an den Geräten sind jedes Mal neu und die Lernenden können täglich ihr Erfahrungswissen erweitern.»
Viele Auszubildende bleiben LT nach der Lehre erst mal treu. Auch das ist Teil vom Truber Erfolgsrezept: Die Experten nicht nur ausbilden, sondern im Emmental halten.

30 Lernende in bald 40 Jahren

Seit 1981 bildet LT Lernende aus. Früher waren es Landmaschinenmechaniker, heute sind es Polymechaniker und Produktionsmechaniker. berufsberatung.ch fasst den Beruf Polymechaniker/in EFZ in zwei Sätzen nüchtern zusammen: «Polymechaniker/innen fertigen Werkzeuge, Geräteteile und Produktionsvorrichtungen. Sie programmieren und bedienen Maschinen, überwachen die Produktion, nehmen Anlagen in Betrieb und warten sie.» Meist sind es junge Männer, die bei LT in diesem Beruf ihre Leidenschaft und Berufung finden – bei LT sind aber selbstverständlich auch Frauen in der Ausbildung. In der Regel entscheiden sie sich für eine Kaufmännische Lehre.


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